Arbeitest du noch oder hast du schon Urlaub?
Viele Unternehmen haben festen Arbeitszeiten. Die Trend geht jedoch dazu, keine festen Arbeitszeiten zu haben. 49,6% der Unternehmen geben an, dass es Kernarbeitszeiten für bestimmte Stunden gibt, z.B. 9-15 Uhr, flexibel davor und danach.
Ein Meer an Möglichkeiten: Arbeitszeiten, Urlaubszeiten, Freistellungen
Seit September 2022 verpflichtet das Bundesarbeitsgericht (BAG) Arbeitgeber, die Arbeitszeiten aller Mitarbeiter unabhängig von der Unternehmensgröße oder der Existenz eines Betriebsrats aufzuzeichnen. Doch was tut sich tatsächlich in den Unternehmen?
- In Deutschland ist ein 4-Tage-Wochenmodell immer noch selten. Nur 7,2% der Unternehmen haben dieses Modell eingeführt. Dies hilft den Mitarbeitenden, ihre Work-Life-Balance zu verbessern. Die meisten Unternehmen (60-70%) sehen dieses Modell als eher unpraktisch.
- Urlaubstage sind auf 20 Tage gesetztlich festgelegt, aber viele Unternehmen bieten 28-30 Tage an. Interessanterweise halten nicht alle Start Ups Urlaubstage für alle Mitarbeiter fest. Dies kann je nach Mitarbeitende variieren. In den letzten Jahren hat sich hier einiges getan: Die Flexibilität bei der Nutzung von Urlaubstagen im Laufe des Jahres wird nicht in Frage gestellt. Die Mitarbeitenden können auch nicht genutzte Urlaubstage im nächsten Jahr mitnehmen oder eine Auszahlung erhalten.
- Zeitsparkonten sind unter den Umfrageteilnehmern nicht weit verbreitet. Diese Konten ermöglichen es Mitarbeitenden, Arbeitsstunden und Überstunden ansammeln, um sie während Sabbaticals oder Frührente in Zukunft auszahlen zu lassen. Nur 16,8% aller Teilnehmenden, insbesondere 42,2% der größeren Unternehmen, bieten diesen Vorteil an. Es ist attraktiv für Unternehmen, die langfristige wirtschaftliche Stabilität bieten und größere Belegschaften unterbringen.
- Als Alternative zu herkömmlichen Urlaubsregelungen bieten 38,4% der befragten Unternehmen Sabbaticals an. Sabbaticals sind in zwei Gruppen unterteilt: 1-3 Monate oder 10-12 Monate. Größere Unternehmen (70,6%) bieten eher Sabbaticals an im Vergleich zu Start Ups (18,2%), da sie sich für angesammelte Arbeit entschädigen. Start Ups könnten Sabbaticals aufgrund eng integrierter Mitarbeitendne als unpraktisch empfinden. Längere Abwesenheiten in Start Ups könnten die Mitarbeitende von ihrem Fachwissen entfremden, während Start Ups eine größere Mitarbeiterflexibilität für ihr Wachstum benötigen. Die Bereitstellung moderater bezahlter Freistellungsoptionen, wie einige Start Ups mit Sabbaticals von 1-3 Monaten, kann einen Wettbewerbsvorteil auf dem Arbeitsmarkt schaffen.
Arbeitszeiterfassung vs. Flexibiliät: Wie meistern wir die Herausforderung?
Du stehst vor der Herausforderung, die Wünsche von Geschäftsführung, Mitarbeitenden und Talenten unter einen Hut zu bringen?
Sprecht mit uns – wir freuen uns darauf, euch durch den Dschungel von Arbeitszeiten zu führen und euch bei der Umsetzung zu unterstützen!
Quellen:
*www.new-pay.org
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